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UP: Fachverband Umweltphysik
UP 4: Symposium - Klimawandel, gibt es eine Erwärmungspause ?
UP 4.1: Hauptvortrag
Dienstag, 18. März 2014, 16:30–17:00, Audimax
Klimaänderungen in den Polarregionen — •Peter Lemke — Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung — Institut für Umweltphysik, Universität Bremen
Die größten Auswirkungen der globalen Erwärmung treten in hohen Breiten und in großen Höhen auf. Dadurch werden die Komponenten der Kryosphäre (Schnee, Gletscher, Permafrost, Meereis, Schelfeis und Eisschilde) am stärksten betroffen. In allen Bereichen ist ein fortschreitender Rückgang zu beobachten, der teilweise sogar beschleunigt auftritt. Ein entsprechend größerer Anteil der zusätzlichen Wärme durch den verstärkten Treibhauseffekt wird daher für das Schmelzen von Eis und Schnee verwendet. Einzig das winterliche antarktische Meereis zeigt keinen Rückgang. Einige Erklärungen dafür wurden vorgeschlagen, aber verstanden ist das Problem noch nicht. In dem Vortrag werden neue Ergebnisse, auch von einer Winterexpedition in das Südpolarmeer, vorgestellt und diskutiert.