Dresden 2014 – scientific programme
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BE: Beschleunigerphysik
BE 4: Diagnostics and Instrumentation II
BE 4.10: Talk
Tuesday, April 1, 2014, 12:15–12:30, ZEU 255
Strahlenschutzkonzepte für die Strahlführung für Detektortests an ELSA — •Nikolas Heurich, Philipp Hänisch, Frank Frommberger und Wolfgang Hillert — Elektronen-Stretcher-Anlage ELSA, Physikalisches Institut, Universität Bonn
Gegenwärtig wird am Elektronenbeschleuniger ELSA eine neue externe Strahlführung aufgebaut, deren Aufgabe es ist, einen primären Elektronenstrahl für Detektortests zur Verfügung zu stellen. Damit soll die Beschleunigeranlage nicht nur für die momentan durchgeführten Photoproduktionsexperimente der Hadronenphysik zur Verfügung stehen, sondern auch eine Plattform für das „Forschungs- und Technologiezentrum Detektorphysik“ zur Entwicklung von Detektoren für die Teilchen- und Astroteilchenphysik bieten.
Zur Vernichtung und gleichzeitigen Strommessung des Elektronenstrahls hinter den Detektorkomponenten wird ein Faraday-Cup, bestehend aus abgereichertem Uran, eingesetzt. Die Reststrahlung, die den Cup verlässt, wird in einer Betonummantelung absorbiert. Das Strahlenschutzkonzept für den gesamten Bereich der neuen Strahlführung wurde mit Hilfe des Monte-Carlo-Simulationsprogramms Fluka entworfen. Dabei wurden neben der Dimensionierung der Betonummantelung auch Strahlenschutzmauern berücksichtigt, um ein gefahrloses Arbeiten im dadurch geschaffenen Nebenraum zu ermöglichen.
In diesem Vortrag werden verschiedene Konzepte für den Strahlenschutz vorgestellt. Außerdem wird über Fortschritte an der Strahlführung berichtet.