Frankfurt 2014 – wissenschaftliches Programm
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DD: Fachverband Didaktik der Physik
DD 13: Lehr- und Lernforschung 2
DD 13.4: Vortrag
Dienstag, 18. März 2014, 15:00–15:20, Casino 1.811
Lehren, Lernen und Forschen im Physik-Schülerlabor iPhysicsLab — •Alexander Molz1, Jochen Kuhn1 und Andreas Müller2 — 1Technische Universität Kaiserslautern, AG Didaktik der Physik — 2Université de Genève, Fac. des Sciences/Sect. Physique, Institut Universitaire de Formation des Enseignants
Schülerlabore, Science Centres u. A. stellen eine fachdidaktisch relevante und lernpsychologisch gut begründete Entwicklung (Stichwort: Kontextorientierung, Situiertes Lernen) mit großem "Boom" in den letzten 10 Jahren gerade im deutschsprachigen Raum dar. Was die Wirksamkeit von Schülerlaboren betrifft, so hat die empirische Forschung der vergangenen Jahre mehrheitlich kurzzeitige Effekte auf die Motivation der Lernenden diagnostiziert. Um nachhaltige Hold-Effekte und damit eine mittel- bis langfristige Steigerung von Interesse und Motivation zu erzielen und darüber hinaus Effekte auf die Lernleistung zu bewirken, fokussiert sich die Forschung des Physikschülerlabors iPhysicsLab der TU Kaiserslautern im Wesentlichen auf die Einbindung der einzelnen Themenmodule in den schulischen Physikunterricht im Sinne einer wirksamen Vor- und Nachbereitung. Der Vortrag stellt das Konzept des Schülerlabors anhand der Themenmodule "Druck" und "Radioaktivität" vor. Im Rahmen einer quasiexperimentellen Interventionsstudie mit Versuchs- und Kontrollgruppen-Design werden mögliche Effekte auf Motivation und Lernwirkung untersucht. Das Design und erste Forschungsergebnisse werden diskutiert.