Frankfurt 2014 – wissenschaftliches Programm
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DD: Fachverband Didaktik der Physik
DD 13: Lehr- und Lernforschung 2
DD 13.5: Vortrag
Dienstag, 18. März 2014, 15:20–15:40, Casino 1.811
Problemlösen in der Mechanik: eine Untersuchung mit Studierenden — •Martina Brandenburger1, Silke Mikelskis-Seifert1 und Peter Labudde2 — 1Pädagogische Hochschule Freiburg — 2Pädagogische Hochschule Fachhochschule Nordwestschweiz
Sowohl im schulischen als auch universitären Umfeld nehmen Probleme in Form von Übungsaufgaben oder Prüfungen einen wichtigen Platz ein, da so die Leistungen der Lernenden in Physik eingeordnet werden können.
Um die Leistung von Studierenden im Bereich Mechanik zu messen, wurde ein Paper-Pencil-Test entwickelt, der auf dem Modell des wissenszentrierten Problemlösens (nach Friege, 2003) basiert. Nach diesem Modell lässt sich das Problemlösen in vier Phasen (Repräsentation, Lösungsweg ausarbeiten, Lösung, Evaluation) unterteilen, die unterschiedliche Anforderungen an den Bearbeitenden stellen. Die einzelnen Items des Tests wurden nun so entworfen, dass jeweils nur eine Phase eines Problems bearbeitet wird. Insgesamt berücksichtigt der Test alle vier Phasen des Problemlösens, aber aus verschiedenen physikalischen Kontexten. Um der Komplexität des Problemlösens mit einer großen Variation von Aufgaben gerecht werden zu können, wurde ein spezielles Testheft-Design verwendet.
Ausgewertet wurde der Test mit Hilfe eines Rasch-Modells, das die Leistungen der Studierenden gut beschreibt. Über die Itemschwierigkeit lassen sich mehrere, qualitativ unterschiedliche, Stufen der Fähigkeiten der Studierenden finden.
Es werden ausgewählte Items und Ergebnisse vorgestellt.