Frankfurt 2014 – wissenschaftliches Programm
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DD: Fachverband Didaktik der Physik
DD 15: Postersitzung
DD 15.10: Poster
Dienstag, 18. März 2014, 16:30–17:30, Casino 1.OG
Vorstellungen zu weißem Licht — •Claudia Haagen, Sarah Langer, Ricarda Hiller, Anna Klingenböck, Christine Rohringer, Gregor Franz, Valentin Parzer, Patrick Ritt, Christian Steiner und Daniel Stifter — AECC Physik, Universität Wien, Österreich
Optische Phänomene sind Teil des Alltags von Jugendlichen. Trotzdem gelingt es kaum für die Erklärung optischer Phänomene, im Speziellen für Farberscheinungen, physikalisch angemessene Konzepte heranzuziehen. Selbst Anfangsunterricht im Bereich der Optik führt hier kaum zu Veränderungen. Eine Hürde für das Verstehen von Körperfarben sind fest verankerte Alltagserfahrungen, in denen Gegenstände überwiegend mit weißem Licht beleuchtet werden. Dies legt die Vorstellung nahe, dass Farbe eine konstante Eigenschaft eines Gegenstands ist, ebenso wie Masse. Eine wichtige Basis für das Verständnis von *Körperfarben* ist das Konzept von weißem Licht als Zusammensetzung der verschiedenen Spektralfarben. Lehnen Lernende dieses Konzept ab, ist es schwierig Farbwahrnehmung als Folge selektiver Reflexion einzelner Lichtfarben an Körpern zu begreifen. Im Poster werden Ergebnisse von Interviewbefragungen zu Vorstellungen bezüglich weißem Licht von Befragten verschiedener Altersklassen berichtet und Implikationen für den Anfangsoptikunterricht präsentiert.