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Frankfurt 2014 – wissenschaftliches Programm

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DD: Fachverband Didaktik der Physik

DD 5: Anregungen aus dem Unterricht für den Unterricht 1

DD 5.2: Vortrag

Montag, 17. März 2014, 14:20–14:40, HZ 12

Implizite Assoziationen zum Physikunterricht — •Nico Westphal1 und Lutz-Helmut Schön21Humboldt-Universität zu Berlin, AG Didaktik der Physik — 2Universität Wien, Zentrum für LehrerInnenbildung

Das Fach Physik gilt im Allgemeinen als unbeliebt, uninteressant und schwierig. Hinzu kommt eine starke gedankliche Verknüpfung mit dem männlichen Geschlecht, wodurch vor allem bei Mädchen die Hürde unüberwindbar scheint, diese Stereotypen zu verändern. Da sich die sozial geteilten Annahmen über die Eigenschaften des Faches auch auf Annahmen über Personen übertragen, die mit dem Fach identifiziert werden, gelten diese zwar als intelligent, jedoch auch als unbeliebt, isoliert und männlich. Schülerinnen und Schüler, die diese Eigenschaften nicht mit ihrem idealen Selbst vereinbaren können, werden demnach auch kein positives physikbezogenes Selbstkonzept aufbauen. Mithilfe von Implicit Association Tests (IATs) lassen sich diese Stereotypen, Einstellungen, Identitäten und das Selbstkonzept messen, indem die Konstrukte basierend auf der Balanced Identity Theorie als Assoziationen interpretiert werden. Im Rahmen einer Evaluierung der phänomenbasierten Anfangsoptik wurden mehrere IATs eingesetzt, um Aspekte des Images von Physik und das fachbezogene Selbstkonzept zu messen. Im Vortrag werden die Ergebnisse vorgestellt und die Möglichkeiten sowie Grenzen des IATs als Instrument der Physikdidaktik zur Messung von Veränderungen innerhalb der Konstrukte diskutiert.

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