Frankfurt 2014 – wissenschaftliches Programm
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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne
HK 22: Instrumentierung
HK 22.8: Vortrag
Dienstag, 18. März 2014, 15:45–16:00, HZ 9
Kühlung und Temperaturbestimmung für die Rückwärtsentkappe des elektromagnetischen Kalorimeters des PANDA-Experiments — •Oliver Noll1, Luigi Capozza1,2, Frank Maas1,2, David Rodriguez Pineiro1,2, Roserio Valente1,2 und Dexu Lin1 — 1Helmholtz-Institut Mainz - Johannes Gutenberg-Universität Mainz — 2GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH
Das PANDA-Experiment wird am internationalen Beschleunigerzentrum FAIR in Darmstadt aufgebaut und wird ab 2018 Daten zu verschiedenen Themen der Hadronenphysik sammeln. Als Multifunktionsdetektor wird das PANDA-Spektrometer aus einer Vielzahl von Komponenten bestehen, die im Moment entwickelt, getestet und zusammengeführt werden. Das Helmholtz-Institut Mainz (HIM) entwickelt die Rückwärtsendkappe des elektromagnetischen Kalorimeters, die aus 524 Bleiwolframat-Kristallen (PbWO4) besteht. Da die Ausbeute des Szintillationslichtes von PbWO4 bei niedrigen Temperaturen steigt, wird der Detektor bei -25 ∘C betrieben. Um Linearität und Stabilität der Detektorantwort zu gewährleisten, muss die Temperatur auf 0.1 ∘C stabil und uniform gehalten werden. Zu diesem Zweck wird ein angemessenes Kühlsystem und eine individuelle Temperaturbestimmung der Kristalle gebraucht. Für die Temperaturmessung wurden aufgrund des beschränkten vorhandenen Platzes extrem flache PT100 Sensoren entwickelt. In diesem Beitrag werden Studien zum Verhalten des Kühlsystem und ein Verfahren zur Eichung der Temperatursensoren präsentiert.