DPG Phi
Verhandlungen
Verhandlungen
DPG

Mainz 2014 – wissenschaftliches Programm

Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Aktualisierungen | Downloads | Hilfe

ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik

ST 3: Biomedical Imaging II

ST 3.1: Vortrag

Dienstag, 25. März 2014, 16:45–17:00, RW 2

Schallstrahlungskraftkontrast in Magnetresonanzaufnahmen - Vorbereitung und erste Ergebnisse einer Studie an Brustkrebspatientinnen — •Judith Wild1, Anna-Lisa Kofahl1, Deniz Ulucay1, Sebastian Theilenberg1, Bernd Habenstein1, Bernd Weber2, Kerstin Rhiem3, Carsten Urbach1 und Karl Maier11HISKP, Universität Bonn — 2Life&Brain, Bonn — 3Uniklinik Köln

Obwohl sich die Brustkrebsfrüherkennung in den letzten 20 Jahren erheblich verbessert hat, gibt es immer noch Verbesserungspotential. Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass es bei einer sehr hohen Sensibilität der Frühdiagnostik gleichzeitig aber eine sehr hohe Abklärungs- und Falsch-Positiv-Rate gibt, die Patientinnen unnötig verunsichert. Mittels Schallstrahlungskontrast in Magnetresonanz-Aufnahmen wird versucht, eine verbesserte Einordnung und damit eine Erhöhung der Spezifität zu erreichen. Dabei wird während einer bewegungssensitiven Spin-Echo Sequenz Ultraschall auf das zu untersuchende Gewebe eingestrahlt. Im Schallstrahl kommt es neben der dynamischen Bewegung daraufhin zu einer statischen Verschiebung in Schallausbreitungsrichtung, die sich im Phasenbild zeigt. Daraus lässt sich auf die Elastizität des Gewebes schließen. Vorherige Untersuchungen an gewebeimitierenden Phantomen waren erfolgreich, sodass als nächster Schritt eine Studie an Brustkrebspatientinnen mit gesicherten Befunden durchgeführt wird. Dazu musste die Untersuchungsapparatur bezüglich der Untersuchung von Menschen optimiert und ein Ethik-Antrag gestellt werden. Es werden die Ergebnisse von ersten Patientenmessungen vorgestellt.

100% | Mobil-Ansicht | English Version | Kontakt/Impressum/Datenschutz
DPG-Physik > DPG-Verhandlungen > 2014 > Mainz