Mainz 2014 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 10: Spurkammern 1
T 10.3: Vortrag
Montag, 24. März 2014, 11:30–11:45, P12
Studien zu Feldverzerrungen und Gaseigenschaften in InGrid-basierten Röntgendetektoren — •Jonathan Ottnad, Klaus Desch, Jochen Kaminski, Christoph Krieger und Michael Lupberger — Physikalisches Institut, Universität Bonn, Nußalle 12, D-53115 Bonn
Im Hinblick auf den Einsatz eines gasgefüllten Röntgendetektors mit pixelierter Auslese beim CAST-Experiment (CERN Axion Solar Telescope) ist es erforderlich, die Eigenschaften von gasgefüllten Detektoren zu untersuchen und zu optimieren, so dass bei geringen erwarteten Raten niederenergetischer Ereignisse ein Maximum an Effizienz erreicht wird.
Nach der Röngtgenkonversion im Gas werden die Primärelektronen von einem Timepix ASIC in Kombination mit einem InGrid registriert. Beim InGrid handelt es sich um eine Micromegas, die in einem photolitographischen Verfahren auf einen Pixelchip aufgebracht wird, so dass die Löcher der Gitterstruktur nahezu perfekt an den Pixeln ausgerichtet sind. Diese Kombination von hoher Granularität und integrierter Gasverstärkung erlaubt eine ausgezeichnete Ortsauflösung und den Nachweis einzelner Elektronen.
Es wurden die Auswirkungen eines inhomogenen Driftfeldes auf die Geometrie driftender Elektronenwolken untersucht und eine Optimierung des Driftfeldes vorgenommen. Desweiteren wird in diesem Vortrag die Abhängigkeit der Energieauflösung vom Fano-Faktor und der Stärke des Penning-Effekts in verschiedenen Gasgemischen behandelt.