Mainz 2014 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 101: Hochenergie-Neutrinophysik 3
T 101.6: Vortrag
Donnerstag, 27. März 2014, 18:05–18:20, P3
Identifikation von Kaskadenuntergrund bei Neutrino-Oszillationsanalysen mit IceCube/DeepCore — •Christian Wichary, Ania Koob, Anna Kriesten, Leif Rädel, Martin Stahlberg, Markus Vehring und Christopher Wiebusch für die IceCube Kollaboration — III. Physikalisches Institut, RWTH Aachen, D-52056 Aachen
Der DeepCore-Detektor ist eine Niederenergieerweiterung des Neutrinodetektors IceCube, die die Energieschwelle für Myonneutrinos von 100 GeV in IceCube auf etwa 10 GeV senkt. In diesem Energiebereich wird die Messung von Oszillationen atmosphärischer Neutrinos möglich. Hierbei wird das Winkel- und Energie- abhängige Verschwinden von Myonneutrinos gemessen. Die Messung ist limitiert durch die Unterscheidung der bei diesen Energien kurzen Myon-Spuren von dem Untergrund kaskadenartiger Ereignisse, die besonders von atmosphärischen Elektronneutrinos erzeugt werden. In dieser Analyse wird versucht, die Oszillationsmessung durch Unterscheidung zwischen Kaskaden und Spuren zu verbessern. Zu diesem Zweck wird ein Boosted Decision Tree (BDT) mit charakteristischen Observablen optimiert und auf den Datensatz von IceCube in der 79-String-Konfiguration angewendet.