Mainz 2014 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 102: Supersymmetrie 5
T 102.4: Vortrag
Donnerstag, 27. März 2014, 17:30–17:45, P4
Suche nach Supersymmetrie in multileptonischen Endzuständen — Volker Büscher, Marc Hohlfeld, Katharina Jakobi, Matthias Lungwitz, Carsten Meyer, Jan Schäffer, Alexandra Schulte, •Manuel Simon und Pedro Urrejola — Universität Mainz
Am Large Hadron Collider am CERN wurden im Jahr 2012 Proton-Kollisionen bei einer Schwerpunktsenergie von 8 TeV durchgeführt. Ein Fokus der Datenauswertung des ATLAS-Experiments ist die Suche nach supersymmetrischen Teilchen. Die im Vortrag vorgestellte Analyse befasst sich mit Multilepton-Endzuständen mit drei beziehungsweise vier Leptonen, Jets und fehlender Transversalenergie. Diese Endzustände sind von besonderem Interesse, da sich ein Signal sehr gut von dem vergleichsweise geringen Untergrund trennen lässt. Große Beiträge zu diesen Endzuständen durch die Produktion supersymmetrischer Teilchen werden besonders dann erwartet, wenn Sleptonen in der Zerfallskaskade auftreten, da pro Slepton immer zwei Leptonen erzeugt werden. Zur Extraktion der Untergründe wird ein Hauptaugenmerk auf dedizierte Kontrollregionen gelegt, die sowohl die Normierung der Untergrundprozesse als auch eine Bestimmung der Fehlidentifikationsraten der Leptonen erlauben. In diesem Vortrag wird eine Analyse des gesamten ATLAS-Datensatzes von 2012 präsentiert, die auf Endzustände mit vier Leptonen optimiert ist und insbesondere GMSB-Modelle jenseits existierender Grenzen testen kann.