Mainz 2014 – scientific programme
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 107: Supernova
T 107.4: Talk
Thursday, March 27, 2014, 17:30–17:45, P11
Laboruntersuchungen zur Rauschcharakteristik der IceCube-Photosensoren und Richtungsbestimmung von Supernovae — •Elisa Lohfink — Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Das IceCube-Experiment erlaubt zusätzlich zum Nachweis hochenergetischer Neutrinos den Nachweis von MeV-Neutrinos aus galaktischen Kernkollaps-Supernovae. Dies ist möglich, da die Rauschraten der Photosensoren, aufgrund des kalten und inerten Eises im antarktischen Gletscher, ungewöhnlich gering sind. Das Signal zeigt sich entsprechend als statistischer Überschuss zum unvermeidlichen Rauschuntergrund.
Um die Rauschcharakteristik, insbesondere die Zunahme eines korrelierten Anteils bei niedrigen Temperaturen, besser zu verstehen, wurden die Raten als Funktion der Temperatur für verschiedene Photovervielfacher im Labor untersucht.
Kurzzeitige Änderungen des Neutrinoflusses aus Supernovae können im Prinzip genutzt werden, um deren Richtung abzuschätzen. Dazu werden Monte Carlo-Studien für schwere Supernovae, die in schwarzen Löchern enden, vorgestellt.