Mainz 2014 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 114: Higgs: Zerfall in WW 2
T 114.5: Vortrag
Donnerstag, 27. März 2014, 17:45–18:00, P104
Optimierung der Ereignisselektion für die Bestimmung von Ausschlussgrenzen auf anomale Vier-Eichboson-Kopplungen im Streuprozess pp → W±W±jj — •Constanze Hasterok, Philipp Anger, Christian Gumpert, Michael Kobel, Ulrike Schnoor und Anja Vest — Institut für Kern- und Teilchenphysik, TU Dresden
Vektorbosonstreuung (VBS) am Large Hadron Collider (LHC) ist ein Prozess, der neue Erkenntnisse zur elektroschwachen Symmetriebrechung liefern wird und die Bestimmung von Ausschlussgrenzen für anomale Vier-Eichboson-Kopplungen (aQGC) ermöglicht. Im Vortrag wird eine Monte-Carlo-Studie zur Optimierung der Ereignisselektion für die Bestimmung von Ausschlussgrenzen für aQGC besprochen. Die Studie nutzt den Ereignisgenerator Whizard, wobei VBS-Ereignisse bei einer Schwerpunktsenergie von 8 TeV und verschiedenen Werten von anomalen Kopplungen im Endzustand von zwei Vektorbosonen und zwei Jets generiert wurden. Hierbei werden nur die leptonischen Zerfälle der Vektorbosonen betrachtet. Für verschiedene kinematische Variablen wird die Sensitivität auf aQGC im K-Matrix Unitarisierungsschema untersucht. Dazu werden die skalare Summe der transversalimpulse der Leptonen, ∑pTll, die Differenz der Lepton-Polarwinkel, Δφll, sowie die Differenz der Jet-Rapiditäten, Δ yjj, betrachtet. Mit einer mit diesen Variablen optimierten Ereignisselektion können die Ausschlussgrenzen für aQGC signifikant verbessert werden.