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T: Fachverband Teilchenphysik
T 117: Halbleiter 8
T 117.2: Vortrag
Donnerstag, 27. März 2014, 17:00–17:15, P108
Annealing an bestrahlten ATLAS-n+-in-n-Pixel-Siliziumsensoren — Silke Altenheiner1, Michael Andrzejewski1, Karola Dette2, •Andreas Gisen1, Claus Gößling1, Bettina Hillringhaus1, Jennifer Jentzsch2, Reiner Klingenberg1, Arno Kompatscher3, Julia Rietenbach1, Andre Rummler1 und Felix Wizemann1 — 1TU Dortmund — 2CERN — 3CiS
Als Annealing wird das Beheben von Kristallschäden bezeichnet, wie sie zum Beispiel von ionisierender Strahlung hervorgerufen werden. Durch Erhitzen auf bestimmte Temperaturen über kurze Zeiträume kann dieser Effekt zur gezielten Verbesserung der Sensoreigenschaften genutzt werden. An verschiedenen n+-in-n-Siliziumsensoren, wie sie im Pixeldetektor des ATLAS-Experiments am LHC Verwendung finden, wurden die durch wiederholt durchgeführtes Annealing bewirkten Änderungen von verschiedenen Eigenschaften eines Sensors untersucht. Besonders betrachtet wurden mögliche Veränderungen der Strom-Spannungs-Kurven, des Tunings sowie des Ladungssammlungsverhaltens. Es wurden Sensoren verwendet, die mit Fluenzen von bis zu 2 · 1016 neq/cm2 bestrahlt worden sind, was den Bedingungen des HL-LHC entspricht. Aus diesen Untersuchungen lassen sich wichtige Eigenschaften des Siliziums wie zum Beispiel die current related damage constant" α bestimmen.