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Mainz 2014 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 118: Suche nach neuer Physik 3

T 118.1: Vortrag

Donnerstag, 27. März 2014, 16:45–17:00, P110

Suche nach schweren Leptonen am ATLAS Experiment — •Liv Wiik-Fuchs, Jochen Dingfelder und Phillip Urquijo — Physikalisches Institut, Universität Bonn, Nussallee 12, 53115 Bonn

Die Herkunft der Neutrinomassen ist eine der offenen Fragestellungen der Teilchenphysik, die nach einer Erweiterung des Standardmodells verlangt. Eine Möglichkeit Neutrinomassen zu erzeugen, die um ein vielfaches kleiner sind als die Massen der übrigen Leptonen, ist die Einführung eines sogenannten Seesaw-Mechanismus. Der Seesaw-Mechanismus kann z.B. durch Erweiterung des Standardmodells um ein fermionisches Triplet (Seesaw Type-III) mit Fermionmassen im elektroschwachen Bereich realisiert werden. Auf Grund der Eichkopplungen des Triplets werden diese paarweise über einen Drell-Yan-Prozess produziert und hinterlassen bei ihren Zerfällen in ein Higgsboson oder Eichboson und ein leichtes Lepton eine sehr klare Signatur im Detektor.

Dieser Vortrag beschränkt sich bei der Suche nach Seesaw-Neutrinos auf Endzustände mit drei geladenen Leptonen, die aus dem Zerfall des Seesaw-Neutrinos in ein Z-Boson und ein weiteres geladenes Lepton stammen. Die klare 3-Lepton-Signatur in Kombination mit der vollständigen Rekonstruktion der Massen des Z-Bosons und des Seesaw-Neutrinos erlauben eine effiziente Unterdrückung des Untergrundes. In diesem Vortrag werden die Ergebnisse der Analyse basierend auf der ATLAS-Daten von 2012 vorgestellt.

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