Mainz 2014 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 13: Lorentzinvarianz, Magnetische Monopole
T 13.3: Vortrag
Montag, 24. März 2014, 11:35–11:50, P101
Suche nach subrelativistischen magnetischen Monopolen mit dem IceCube Detektor — •Emanuel Jacobi und Mohamed Lotfi Benabderrahmane für die IceCube Kollaboration — DESY, Zeuthen
Über 80 Jahre sind vergangen seit P. Dirac die Existenz magnetischer Monopole postuliert hat. Superschwere Monopole müssten in großer Zahl in den frühesten Phasen des Universums vorhanden gewesen sein. Bisher konnte man sie jedoch nicht nachweisen. Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass auf die Symmetriebrechung nach dem Urknall eine Inflationsphase des Universums folgte und somit die Dichte an Monopolen rapide abnahm.
Nach der Hypothese von Rubakov und Callan katalysieren magnetische Monopole Protonenzerfälle. Diese Reaktion bietet eine gute Nachweismöglichkeit, insbesondere für subrelativistische Monopole, welche kein Cherenkov-Licht erzeugen.
Der IceCube-Detektor ist sensitiv auf Kaskaden von Protonenzerfällen und bietet mit seinem enormen Volumen von 1 km3 die Möglichkeit, die bestehenden Flusslimits um mehrere Größenordnungen zu verbessern.
Dieser Vortrag berichtet über die Methoden und Ergebnisse der Suche nach subrelativistischen magnetischen Monopolen mit dem IceCube-Neutrino-Detektor.