Mainz 2014 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 24: Higgs-Kopplungen (Theorie/Experiment)
T 24.3: Vortrag
Montag, 24. März 2014, 17:15–17:30, P1
Studie zur Untersuchung der Kopplungsstruktur des Higgs-Bosons an Gluonen mit dem ATLAS-Experiment — •Marco Zimmermann, Stan Lai und Markus Schumacher — Physikalisches Institut, Universität Freiburg
Die Produktion des im Juli 2012 entdeckten Higgs-Bosons wird durch den schleifeninduzierten Prozess der Gluon-Gluon-Fusion dominiert. Ein direkter modellunabhängiger Nachweis der Kopplung des Higgs-Teilchens an das Top-Quark steht noch aus. Daher ist es sinnvoll eine modellunabhängige Analyse der Struktur der Kopplung des Higgs-Bosons an Gluonen durchzuführen. Die größte Signifikanz im ATLAS-Experiment in der Beobachtung liefert der Zerfall des Higgs-Teilchens in zwei Photonen. Der Vortrag diskutiert die Möglichkeit, unterschiedliche Beiträge zur Kopplungsstruktur in der Gluonfusion im Zerfall in zwei Photonen zu bestimmen. Es werden verschiedene sensitive Observablen wie das Transversalimpulsspektrum des Higgs-Boson und die Azimuthalwinkeldifferenz der beiden Jets in Ereignissen mit zwei Jets verglichen. Die erwartete Sensitivität für den in 2012 am ATLAS aufgezeichneten Datensatz bei einer Schwerpunktsenergie von 8 TeV wird diskutiert.