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Mainz 2014 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 31: Higgs: Zerfall in Fermionen 1

T 31.7: Vortrag

Montag, 24. März 2014, 18:20–18:35, P10

Suche nach dem Standardmodell Higgs-Boson im Zerfallskanal H→τ+τlνlντ  had ντ mit dem ATLAS-ExperimentKarl Jakobs, Romain Madar und •Nils Ruthmann — Universität Freiburg

Nach der Entdeckung eines Higgs-Bosons im Jahr 2012 mit einer Masse von 125.5±0.7 GeV in bosonischen Zerfallskanälen in zwei Photonen bzw. zwei schwache Vektorbosonen spielt die Suche nach leptonischen Zerfällen dieses Teilchens und die Messung der leptonischen Yukawa-Kopplungen eine wichtige Rolle für die Identifikation als Standardmodell (SM) Higgs-Boson. Tau-Leptonen tragen als schwerste geladene Leptonen signifikant zur Zerfallsbreite des SM Higgs-Bosons mit einer Masse von 125.5 GeV bei. Semi-leptonische Endzustände sind dabei mit einer relativen Häufigkeit von 46% statistisch dominant und experimentell gut zugänglich. Vorgestellt werden vorläufige Ergebnisse der Suche nach H→τ+τlνlντ  had ντ Zerfällen mit dem ATLAS-Experiment in pp-Kollisionen bei einer Schwerpunktsenergie von √s=8 TeV. Der Einsatz multivariater Analysemethoden erlaubt dabei eine signifikante Steigerung der Sensitivität gegenüber schnittbasierten Suchen. Die Ereignisraten und Topologien der dominanten Untergründe aus Z→τ+τ Prozessen und Ereignissen mit fehlidentifizierten Tau-Leptonen werden mittels datenbasierter Methoden unabhängig von Simulationen bestimmt. Eine separate Analyse von Phasenraumbereichen angereichert in Vektor-Boson-Fusions bzw. Gluon-Fusions Prozessen erlaubt es, die beobachteten Ereignisraten in beiden Produktionsprozessen mit der SM Erwartung zu vergleichen.

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