Mainz 2014 – scientific programme
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 36: Top-Quarks
T 36.6: Talk
Monday, March 24, 2014, 18:00–18:15, P102
Anwendungen der Matrixelement-Methode am LHC — •Patrick Rieck — Humboldt-Universität zu Berlin
Eine große Herausforderung bei vielen Messungen am LHC besteht in der Unterscheidung von Signal- gegenüber Untergrundereignissen. Im Rahmen der Matrixelement-Methode wird hierzu die Wahrscheinlichkeitsdichte für die Messung eines Ereignisses unter Annahme eines bestimmten Streuprozesses berechnet. Diese Methode wurde insbesondere bei Top-Quark-Messungen am Tevatron erfolgreich eingesetzt. Für die Anwendung am LHC muss eine Vielzahl von Ereignissen analysiert werden, was zu hohen Rechenzeiten führt. Weiterhin führt die höhere Schwerpunktsenergie am LHC vermehrt zu QCD-Abstrahlung, was die bisher übliche Beschreibung der Streuprozesse in führender Ordnung infrage stellt. Es werden Lösungsansätze für diese Probleme diskutiert. Die Anwendung der Matrixelement-Methode wird anhand von verschiedenen Beispielen aus dem Bereich der Top-Quark-Messungen beim ATLAS-Experiment vorgestellt.