Mainz 2014 – scientific programme
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 37: Experimentelle Methoden 1
T 37.9: Talk
Monday, March 24, 2014, 18:45–19:00, P103
Messung des W + charm-Quark Wirkungsquerschnitts und Kalibration der c-Tagging-Effizienz mit Daten des ATLAS-Experiments bei √s = 7 TeV — Georges Aad1, •Hannah Arnold2, Karl Jakobs2, Kristin Lohwasser2 und Christian Weiser2 — 1CPPM, Aix-Marseille Université, CNRS/IN2P3 — 2Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Die Produktion eines W-Bosons in Assoziation mit einem einzelnen charm-Quark (W+c) erfolgt in Proton-Proton-Kollisionen vorherrschend durch die Streuung eines Gluons und eines strange-Quarks. Da somit der W+c-Wirkungsquerschnitt sensitiv ist auf die Partonverteilungsfunktion (PDF) des s-Quarks, ermöglicht seine präzise Messung die Kenntnis der s-Quark PDF zu verbessern. Präsentiert wird die Messung des W+c-Wirkungsquerschnitts basierend auf Daten von Proton-Proton-Kollisionen, die im Jahr 2011 mit dem ATLAS-Detektor bei einer Schwerpunktsenergie von 7 TeV aufgezeichnet wurden. In Ereignissen, in denen das W-Boson in ein Lepton und ein Neutrino zerfällt, wird das c-Quark über einen Teilchenjet identifiziert wird, der ein Myon aus dem semileptonischen Zerfall des c-Hadrons, in das das c-Quark hadronisiert, enthält. Da ein auf diese Weise selektierter Datensatz eine hohe Reinheit an c-Jets aufweist, kann er darüberhinaus dazu verwendet werden, die Effizienz zu messen, mit der b-Tagging-Algorithmen c-Jets fälschlicherweise als b-Jets identifizieren. Die gemessene c-Tagging-Effizienz wird in Form von Skalierungsfaktoren vorgestellt, die dazu verwendet werden, die c-Tagging-Effizienz in Monte Carlo Simulationen zu korrigieren.