Mainz 2014 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 42: Elektroschwache Wechselwirkung 2
T 42.5: Vortrag
Montag, 24. März 2014, 17:45–18:00, P110
Messung des Drell-Yan Wirkungsquerschnitts im Bereich hoher invarianter Massen mit dem ATLAS-Experiment — Frank Ellinghaus, Stefan Tapprogge und •Markus Zinser — Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Staudingerweg 7, 55099 Mainz
Mit dem LHC ist es möglich die Leptonpaar-Produktion des Drell-Yan Prozesses bei den bisher höchsten invarianten Massen mit Vorhersagen basierend auf dem Standardmodell zu vergleichen. Die Messung kann zusätzlich als Grundlage für Einschränkungen an Partonverteilungsfunktionen (PDFs) und elektroschwache Korrekturen verwendet werden. Mit Hilfe der vom ATLAS-Experiment im Jahr 2012 bei Proton-Proton Kollisionen bei einer Schwerpunktsenergie von √s = 8 TeV aufgenommenen Daten wird der Drell-Yan Wirkungsquerschnitt anhand des Zerfalls in Elektron-Positronpaare bestimmt. Die Messung wird doppelt differentiell bezüglich der invarianten Masse und dem Betrag der Rapidität des leptonischen Endzustandes durchgeführt. Es werden die Methoden zur Bestimmung des Untergrundes und der systematischen Fehler diskutiert, sowie ein Ausblick auf den bis zu einer invarianten Masse von 1,5 TeV gemessenen Wirkungsquerschnitt gegeben.