Mainz 2014 – wissenschaftliches Programm
Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Aktualisierungen | Downloads | Hilfe
T: Fachverband Teilchenphysik
T 44: Detektorsysteme 2
T 44.1: Vortrag
Montag, 24. März 2014, 16:45–17:00, GFH 01-721
Performance des KATRIN Detektorsystems während der Inbetriebnahme des Hauptspektrometers — •Johannes Schwarz für die KATRIN Kollaboration — Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Kernphysik
Das Ziel des KArlsruher TRItium Neutrino Experiments ist die direkte und modellunabhängige Bestimmung der Ruhemasse des Elektron-Antineutrinos mit einer bisher unerreichten Sensitivität von 200 meV/c2 (90% C.L.). Hierzu werden die im Tritium β-Zerfall emittierten Elektronen durch ein auf dem MAC-E Filter Prinzip basierendes Spektrometer nahe des Endpunkts bei 18,6 keV kinematisch untersucht. Das KATRIN Detektorsystem - bestehend aus einem großflächigen, segmentierten Siliziumdetektor mit einem Durchmesser von 90 mm und 148 Pixeln gleicher Fläche - ist Teil des MAC-E Filters und weist die vom Spektrometer transmittierten Elektronen mit hoher Effizienz und nahezu untergrundfrei nach.
Im Sommer 2013 wurde das KATRIN Hauptspektrometer für eine viermonatige Messphase erstmals in Betrieb genommen. Dabei war insbesondere ein stabiler Langzeitbetrieb des Detektorsystems von entscheidender Bedeutung für den Erfolg dieser Messphase. Neben einer Übersicht über dessen Aufbau wird in diesem Beitrag die Performance des Detektorsystems während der Inbetriebnahme des KATRIN Hauptspektrometers detailliert diskutiert und zusammengefasst.
Gefördert durch das BMBF unter Kennzeichen 05A11VK3 und von der Helmholtz-Gemeinschaft.