Mainz 2014 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 44: Detektorsysteme 2
T 44.2: Vortrag
Montag, 24. März 2014, 17:00–17:15, GFH 01-721
Der KATRIN Strahlmonitor – pin-Dioden-basierter Elektronennachweis — •Andreas Tepe, Klaus Helbing, Uwe Naumann und Jahangir Pouryamout für die KATRIN Kollaboration — Bergische Universität Wuppertal
Die Messung der Neutrinomasse basiert beim KATRIN-Experiment auf der Zählung von Elektronen, die verschiedene Spektrometer passieren. Das Elektronenspektrum ist von der Flußdichte vor den Spektrometern abhängig. Daher ist das gemessene integrale Spektrum nur interpretierbar, wenn die Elektronenflußdichte vor den Spektrometern bekannt ist. Der Forward Beam Monitor (FBM) hat die Aufgabe den eingehenden Elektronenfluß mit einer Auflösung von 1 % und einer Stabilität von 0,1 % zu messen.
Die auftretenden niedrigen Elektronenenergien von ca. 5−19 keV stellen konventionelle Detektorsysteme vor Herausforderungen. Der FBM weist Einzelelektronen mit Hilfe einer pin-Diode nach. Das System arbeitet im Hochvakuum, was an Mechanik und Elektronik besondere Anforderungen stellt.
In diesem Vortrag wird die Funktionalität des FBM beschrieben und erste Messungen zur Energieauflösung und Totzeitbehandlung vorgestellt. Für die Messungen wurden radioaktive Beta- und Gamma-Quellen, sowie eine einfache Elektronenkanone verwendet.