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T: Fachverband Teilchenphysik
T 49: Gammaastronomie 3
T 49.8: Vortrag
Dienstag, 25. März 2014, 18:35–18:50, P2
Phasenmessende Deflektometrie: Ein Werkzeug zur Vermessung großer Spiegeloberflächen — •André Wörnlein1, Evelyn Olesch2, Friedrich Stinzing1, Christian Faber2, Roman Krobot2, Gerd Häusler2 und Christopher van Eldik1 — 1Erlangen centre for Astroparticle Physics, Universität Erlangen-Nürnberg, Erwin-Rommel-Str 1, 91058 Erlangen, Deutschland — 2OSMIN-group, Universität Erlangen-Nürnberg, Staudtstr. 7, 91058 Erlangen, Deutschland
Um die Fokussierungseigenschaften von sphärisch-konkaven Spiegelfacetten zu untersuchen, kommt häufig ein Verfahren zum Einsatz, bei dem das Licht einer punktförmigen Lichtquelle wieder in einen Punkt zurück reflektiert wird. Da diese Methode nur dann Erfolg verspricht, wenn der Abstand der Lichtquelle zum Spiegel dem Krümmungsradius des Spiegels entspricht, sind für Untersuchungen von Spiegelfacetten, wie sie etwa im künftigen Cherenkov Telescope Array (CTA) Observatorium zum Einsatz kommen werden, lange dunkle Räume notwendig. Als Alternative bietet sich die phasenmessende Deflektometrie (PMD) an. Die Methode bietet einige Vorteile gegenüber der klassischen Untersuchung, da auch Daten der Oberflächenstruktur gesammelt werden können, und die Möglichkeit besteht, einen kompakten Aufbau zu konstruieren. Durch Vergleiche mit der klassischen Methode konnte gezeigt werden, dass PMD in der Lage ist, Spiegelfacetten zuverlässig zu vermessen.