Mainz 2014 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 66: Elektroschwache Wechselwirkung 3
T 66.3: Vortrag
Dienstag, 25. März 2014, 17:15–17:30, P108
Messung der Produktion von Z plus Photon Ereignissen mit dem CMS Experiment am LHC — •Otto Hindrichs und Frank Raupach — RWTH Aachen
Vorgestellt wird die Messung des Wirkungsquerschnittes der Produktion von Z plus Photon in Proton Proton Kollisionen bei Schwerpunktenergien von 7 TeV und 8 TeV. Dabei werden die Zerfallskanäle des Z-Bosons in ein µ+µ−- oder e+e−-Paar berücksichtigt. Photonen in Drell-Yan Ereignissen können von der Abstrahlung im Anfangs- und Endzustand stammen oder ein Hinweis auf eine neue Kopplung zwischen Z-Boson und Photon sein, die nicht vom Standardmodell vorhergesagt wird.
Der Wirkungsquerschnitt wird für eine minimale Separation zwischen Lepton und Photon von Δ R > 0.7 gemessen.
Der Untergrund besteht hauptsächlich aus Photonen von π0-Zerfällen. Die Extraktion des Signals erfolgt durch das Anpassen von zwei nahezu unabhängigen Templates, einer Shower Shape und einer isolation Variablen. Die Templates selbst können weitgehend aus den Daten gewonnen werden. Ein Signalüberschuss insbesondere bei Photonen mit hohem transversalen Impuls ist eine typische Signatur anomaler trilinearer Eichbosonkopplungen, die ein Hinweis auf physikalische Prozesse jenseits des Standardmodells sind. Bisher wurden jedoch keine Abweichungen beobachtet und die Ausschlussgrenzen für solche Kopplungen konnten verbessert werden.