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T: Fachverband Teilchenphysik
T 67: Suche nach neuer Physik 1
T 67.1: Gruppenbericht
Dienstag, 25. März 2014, 16:45–17:05, P110
Modellunabhängige Suche in CMS — •Deborah Duchardt, Thomas Hebbeker, Simon Knutzen, Arnd Meyer und Paul Papacz — III. Physikalisches Institut A, RWTH Aachen
Im Jahr 2012 lieferte der LHC Proton-Proton Kollisionen bei einer Schwerpunktsenergie von 8 TeV. Es wurden Daten entsprechend einer integrierten Luminosität von etwa 20 fb−1 vom CMS Detektor aufgenommen. Dedizierte Suchen werden darauf abgestimmt, in den Daten Signaturen von bestimmten Theorien jenseits des Standardmodells zu finden. Dabei werden jedoch nicht alle Klassen von Kollisionsereignissen, etwa die mit komplizierten Endzuständen, in Betracht gezogen werden. Allerdings könnten sich auch hier Hinweise auf neue physikalische Prozesse verbergen, die bisher noch von keiner Theorie beschrieben worden sind.
Daher untersucht MUSiC (Model Unspecific Search in CMS) die Messungen von CMS möglichst unvoreingenommen. Die Ereignisse werden anhand ihrer Endzustände in Klassen einsortiert. Diese werden dann einer automatisierten statistischen Analyse unterzogen, welche die möglichen Abweichungen von der Standardmodellerwartung (Monte-Carlo-Simulation) quantifiziert.
In diesem Vortrag werden die Methoden der MUSiC Analyse vorgestellt, sowie Ergebnisse hinsichtlich der in 2012 gewonnenen Daten mit leptonischen Endzuständen präsentiert.