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T: Fachverband Teilchenphysik
T 8: Higgs: Eigenschaften
T 8.4: Vortrag
Montag, 24. März 2014, 11:45–12:00, P10
Untersuchung der CP-Eigenschaften des Higgs-Bosons mittels Optimaler Observablen im Zerfall in zwei Photonen produziert in Vektorbosonfusion mit dem ATLAS-Detektor — Martin Flechl, •Florian Kiss, Stan Lai, Michaela Oettle und Markus Schumacher — Physikalisches Institut, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Nach der Entdeckung eines Higgs-Bosons durch die beiden Experimente ATLAS und CMS am LHC besteht der nächste Schritt in der Bestimmung der Eigenschaften dieses Teilchens. Insbesondere ist die Frage zu klären, ob es sich dabei um das Higgs-Boson des Standardmodells handelt. Der Zerfall in zwei Photonen erreichte bei der Entdeckung am ATLAS-Experiment die höchste Sensitivität und bietet daher großes Potenzial.
Die Produktion in der Vektorbosonfusion weist durch die beiden Tagging-Jets eine charakteristische Signatur auf. Diese Topologie kann genutzt werden, um die Kopplungstruktur des Higgs- an W- und Z-Bosonen zu studieren.
In diesem Vortrag wird die Untersuchung der Tensorstruktur der Higgs-WW-Kopplung (bzw. Higgs-ZZ-Kopplung) diskutiert. Der Fokus liegt hierbei auf der Bestimmung von anomalen CP-ungeraden Beiträgen zu den Standardmodell-Vertizes.
Die Verwendung von CP-ungeraden Observablen liefert im Allgemeinen einen Test auf Verletzung der CP-Invarianz. Insbesondere Optimale Observable können genutzt werden. Diese sind eindimensionale Größen, welche die maximale Information über den Prozess enthalten.