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Mainz 2014 – scientific programme

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 82: Neutrinoastronomie 3

T 82.7: Talk

Wednesday, March 26, 2014, 18:20–18:35, P13

Suche nach transienten Neutrinoquellen mit dem IceCube Follow-Up-Programm — •Nora Linn Strotjohann, Andreas Homeier und Marek Kowalski für die IceCube Kollaboration — Physikalisches Institut, Universität Bonn

Der Ursprung hoch-energetischer kosmischer Strahlung ist bis heute unbekannt. Zu den meist diskutierten Kandidaten für die Beschleunigung von kosmischer Strahlung und für Neutrinoemission zählen Gamma-Ray Bursts (GRBs). Um Neutrinos von GRBs oder anderen hellen transienten Quellen zu identifizieren, nutzt das Follow-up-Programm des Neutrino-Teleskops IceCube Neutrino-Paare. Diese triggern Beobachtungen mit optischen Teleskopen sowie mit dem Weltraumteleskop Swift, um nach koinzidenten Signalen im elektromagnetischen Spektrum zu suchen.

Seit 2008 haben 125 (17) Neutrino-Paare Beobachtungen im optischen (Röntgen-) Bereich ausgelöst, ohne dass eine potenzielle Neutrinoquelle identifiziert werden konnte. Desweiteren hat IceCube nie Koinzidenzen von mehr als zwei Neutrinos detektiert. Damit lässt sich die Neutrinoemission der GRB-Population einschränken. Eine Verallgemeinerung auf andere Klassen von transienten Objekten erlaubt eine generelle Aussage darüber, wie groß der Neutrinofluss aus transienten Quellen höchstens sein kann. Vergleicht man dies mit dem kürzlich von IceCube entdeckten hoch-energetischen Neutrinofluss, so kann man rückschließen, welche Art von Quellen einen solchen Fluss erzeugen können.

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