Mainz 2014 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 88: Halbleiter 5
T 88.1: Vortrag
Mittwoch, 26. März 2014, 16:45–17:00, P109a
Gaskühlung eines dünnen Silizium-Pixeldetektors für das Mu3e-Experiment — •Adrian Herkert für die Mu3e Kollaboration — Physikalisches Institut, Heidelberg
Das Mu3e-Experiment wird nach dem Zerfall eines Myons in drei Elektronen suchen, welcher im Standardmodell nicht beobachtbar ist. Dabei soll eine Sensitivität für das Verzweigungsverhältnis von besser als 10−16 erreicht werden. Dazu ist eine präzise Rekonstruktion der Elektronenimpulse und des Zerfallspunktes notwendig. Dies soll durch den Einsatz eines Spurdetektors, bestehend aus vier dünnen (50µm), zylindrisch angeordneten Lagen von Silizium-Pixeldetektoren, ermöglicht werden. Es wird erwartet, dass sich der Detektor während des Betriebs mit einer Leistung von etwa 150mW/cm2 erwärmen wird. Um die Temperatur unter 70∘C zu halten und dabei möglichst wenig zusätzliches Material einzubringen, soll der Detektor durch einen konstanten Fluss gasförmigen Heliums gekühlt werden.
In diesem Vortrag werden die Ergebnisse von Computersimulationen des Kühlprozesses, sowie des Betriebs eines Detektormodells aus widerstandsbeheizter Aluminiumfolie vorgestellt.