Mainz 2014 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 93: QCD 1
T 93.9: Vortrag
Mittwoch, 26. März 2014, 18:45–19:00, GFH 01-721
Analyse der Drei-Jet-Masse mit dem CMS-Experiment — •Corinna Günth, Fred Stober, Klaus Rabbertz und Günter Quast — Institut für Experimentelle Kernphysik, Karlsruher Institut für Technologie
Einer der dominierenden Prozesse am Large Hadron Collider (LHC) ist die Produktion von Jets, die mittels der Theorie der starken Wechselwirkung beschrieben wird.
Im Vortrag wird eine Messung des doppelt differentiellen Wirkungsquerschnitts von Drei-Jet-Ereignissen als Funktion der invarianten Masse und der maximalen Rapidität des Drei-Jet-Systems vorgestellt.
Die Messung wurde zuerst für einen Datensatz durchgeführt, den CMS 2011 bei einer Schwerpunktsenergie von 7 TeV aufgezeichnet hat. Basierend auf Daten von CMS im Jahr 2012 aufgenommen wurden, werden auch erste Ergebnisse der Wirkungsquerschnittsmessungen bei einer Energie von 8 TeV vorgestellt.
Mit den Programmen NLOJet++ und fastNLO wurde die pertubative Theorievorhersage für die Drei-Jet-Masse berechnet. Besonderes Augenmerk wurde auf die nicht-pertubative Korrekturen gelegt, die mittels Parton Shower Monte-Carlo Programmen bestimmt wurden.
Diese Korrekturen erlauben zusammen mit den experimentellen sowie theoretischen Unsicherheiten und Korrekturen einen genauen Vergleich zwischen der Messungen und der Theorievorhersage in nächstführender Ordnung. Damit ist die Extraktion der starken Kopplungskonstanten bei hohen Energieskalen möglich.