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MM: Fachverband Metall- und Materialphysik
MM 50: Biomaterials and Biological Materials III
MM 50.1: Topical Talk
Donnerstag, 19. März 2015, 10:15–10:45, TC 006
Entwicklung von bioresorbierbaren Magnesiumimplantaten für individuelle Kontinuitätsdefekte in der MKG-Chirurgie — •Ole Jung1, Philip Hartjen1, Henning Hanken1, Max Heiland1, Christoph Ptock2, Max Schwade3, Alexander Kopp2 und Ralf Smeets1 — 1Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Universitätsklinikum — 2Meotec GmbH & Co. KG — 3Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen
Großvolumige Knochendefekte nach Trauma- oder Tumorresektionen im Gesichtsbereich erfordern den Einsatz von Knochentransplantaten oder rekonstruktiven Materialien wie Titan. Herkömmliche Verfahren ziehen oft erneute operative Eingriffe mit entsprechenden Morbiditäten und möglichen Komplikationen für den Patienten nach sich. Das Projekt BIOMAGIK verfolgt die Entwicklung von Implantaten aus Magnesium, die durch ihre vollständige Degradierbarkeit und knochenähnlichen Eigenschaften die bestehenden Probleme lösen sollen. Die Implantate werden durch funkenerosive Bearbeitung maßgeschneidert und mit einer osseoinduktiven Makrostruktur versehen. Das Degradationsprofil wird durch Konversion der Oberfläche in eine resorbierbare Keramik optimiert. Hier zeigen wir die Charakterisierung der Implantatmaterialien hinsichtlich Degradationskinetik, in vitro Biokompatibilität und Oberflächeneigenschaften.