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Berlin 2015 – wissenschaftliches Programm

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VA: Fachverband Vakuumphysik und Vakuumtechnik

VA 2: Vacuum based manufacturing, coating and analysis

VA 2.6: Vortrag

Montag, 16. März 2015, 15:40–16:00, HFT-FT 131

Optimierung des Aktivierungsproesses der CPS Getterpumpe im KATRIN Experiment — •Antonia Lange und Alexander Jansen — KIT (IKP), Karlsruhe Deutschland

Das KATRIN-Experiment hat sich zum Ziel gesetzt, die absolute Masse des Anti-Elektronneutrinos mit einer Sensitivität von 0,2 eV/c2 (90% C.L.) zu messen. Hierfür wird die Kinematik des Tritium-β-Zerfalls ausgenutzt. Dabei werden die Zerfallselektronen aus der fensterlosen, gasförmigen Tritiumquelle (WGTS) über eine differentielle Pumpstrecke (DPS) und eine kryogene Pumpstrecke (CPS) zum Spektrometerbereich (MAC-E-Filter) geführt, wo ihre Energie mit hoher Präzision gemessen wird.
Für diese präzise Messung muss der Tritiumfluss in die Spektrometer auf unter 10−14 mbar l/s reduziert werden. Dies wird durch die Transportstrecke verwirklicht. In der DPS kommen hierzu Turbomolekularpumpen zum Einsatz, in der CPS eine Argonfrostschicht, die die Tritiummoleküle kryosorbiert. Zusätzlich wird am Ende der kryogenen Pumpe eine Non-Evaporating-Getter-Pumpe eingesetzt. Sie pumpt nach einmaliger thermischer Aktivierung das Tritiumgas durch chemische Adsorbtion.
Das Poster gibt einen Überblick über die Funktion und Verwendung der Getterpumpe und stellt die Ergebnisse zahlreicher Testmessungen vor.
Dieses Projekt wird vom BMBF unter dem Kennzeichen 05A14VK2 und von der Helmholtz-Gemeinschaft gefördert.

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