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Bochum 2015 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 11: Low Temperature Plasmas I

P 11.7: Vortrag

Dienstag, 3. März 2015, 15:55–16:10, HZO 30

Untersuchung und Charakterisierung eines Surfatron-induzierten Atmosphärendruck-Plasmajets bei geringen mittleren Plasmatemperaturen — •Timo Doll, Celal Mohan Ögün und Rainer Kling — Lichttechnisches Institut, Karlsruhe Institut für Technologie, Karlsruhe, Deutschland

Die Einsatzgebiete offener Plasmen zur Beschichtung, Reinigung oder Konditionierung erlangen immer steigende Beachtung, womit diese Plasmen zu einer Technologie von zentraler Bedeutung heranwachsen. Nicht zuletzt, da Atmosphärendruckplasmen den Bogen zwischen den nicht-thermischen Niederdruckplasmen und thermischen Hochdruckplasmen schlagen. Sie ermöglichen heiße Plasmen und nicht-thermische kalte Plasmen mit hochenergetischen Elektronen. So kann eine Plasmaflamme bei mittleren Plasmatemperaturen von weniger als 50°C realisiert werden - der sogenannte Plasmajet - der eine Behandlung temperatursensibler Materialien wie menschlichem Gewebe ermöglicht.

Die Anregung des Plasmas erfolgt bei einer Frequenz von 2,45 GHz durch den Mikrowellenkoppler Surfatron, dessen Geometrie am Lichttechnischen Institut des Karlsruher Institut für Technologie optimiert wurde, um über höhere Feldstärken im Entladungsbereich zu verfügen. Über eine Änderung der eingespeisten Leistung und der Flussrate des Gases kann die Temperatur reguliert werden.

Der Vortrag zeigt eine umfassende Charakterisierung des Atmosphärendruck-Plasmajets hinsichtlich relevanter Plasmaparameter und diskutiert die Ergebnisse in Hinblick auf Anwendungsmöglichkeiten.

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