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P: Fachverband Plasmaphysik

P 26: Plasma Technology III

P 26.3: Vortrag

Donnerstag, 5. März 2015, 14:30–14:45, HZO 50

Charakterisierung einer dielektrischen Barriereentladung — •Friederike Kogelheide, Sabrina Baldus, Nikita Bibinov und Peter Awakowicz — Lehrstuhl für Allgemeine Elektrotechnik und Plasmatechnik (AEPT), Ruhr-Universität Bochum

Nicht-thermische Atmosphärenplasmen haben in der Medizin den Vorteil, kontaktlose und schmerzfreie Behandlungen zu ermöglichen. Um eine gesundheitsschädigende Wirkung für den Patienten ausschließen zu können, ist es notwendig, die einzusetzenden Parameter und Wirkungsweisen der Entladung zu kennen, sodass die eingesetzte Plasmen für den Menschen risikolos konfiguriert werden können. Aus diesem Grund ist es wichtig, die elektrischen sowie physikalischen Eigenschaften der verwendeten Plasmaquelle zu untersuchen. Die verwendete dielektrische Barriereentladung eignet sich aufgrund der Ein-Elektroden-Konfiguration besonders für biologisch-medizinische Anwendungen, da sie in Luft gezündet werden kann und sich somit jedes beliebige Objekt als geerdete Elektrode eignet. Desweiteren zeichnet sich die verwendete Plasmaquelle durch eine Möglichkeit des Umpolens des Spannungspulses aus. Die Leistungseinkopplung und Plasmaparameter werden nicht nur in Bezug auf eine Spannungs- und Frequenzvariation, sondern auch in Bezug auf die Polung der Spannung untersucht. Die Elektronendichte und das reduzierte elektrische Feld werden mit optischer Emissionsspektroskopie sowohl räumlich und zeitlich gemittelt als auch orts- und zeitaufgelöst ermittelt. Die Ergebnisse werden vorgestellt und die Unterschiede diskutiert. Gefördert durch die DFG (PAK 816 'Plasma Cell Interaction in Dermatology') und die Fa. Cinogy.

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