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Bochum 2015 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 4: Plasma Technology I

P 4.5: Vortrag

Montag, 2. März 2015, 15:25–15:40, HZO 30

Reaktive Sauerstoffspezies in einer für die Wundbehandlung entwickelten dielektrischen Barriereentladung — •Sabrina Baldus1, Daniel Schröder2, Nikita Bibinov1, Volker Schulz-von der Gathen2 und Peter Awakowicz11Lehrstuhl für Allgemeine Elektro- und Plasmatechnik, Ruhr-Universität Bochum — 2Experimentalphysik II, Ruhr-Universität Bochum

Die positive Wirkung von kalten Atmosphärendruckplasmen auf die Wundheilung konnte schon in zahlreichen klinischen Studien bewiesen werden. Der Fokus der aktuellen Forschung liegt in den exakten Wirkmechanismen dieser Plasmen. Eine in Luft gezündete dielektrische Barriereentladung (DBD) erzeugt eine Vielzahl an reaktiven Spezies. In dieser Studie wird eine DBD bestehend aus nur einer Elektrode verwendet. Als Gegenelektrode dient der menschliche Körper, sodass eine direkte Wechselwirkung mit der Wunde entsteht. Daher ist die genaue Kenntnis der produzierten Spezies und deren Flüsse auf die behandelte Oberfläche von essentieller Bedeutung. Der Fokus dieser Studie liegt auf atomarem Sauerstoff und Ozon. Die Dichte des atomaren Sauerstoffs wird mit Zwei-Photonen Laser-angeregter Fluoreszenz Spektroskopie gemessen, während die Ozondichte über optische Absorptionsspektroskopie bestimmt wird. Zusätzlich werden die Plasmaparameter der DBD mittels optischer Emissionsspektroskopie ermittelt. Die gemessenen Profile werden vorgestellt und verglichen sowie eine Abschätzung der Gefahr des entstehenden Ozons für den Menschen während einer Behandlung durchgeführt.

Gefördert durch die DFG (PAK 816 'PlaCID').

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