DPG Phi
Verhandlungen
Verhandlungen
DPG

Heidelberg 2015 – wissenschaftliches Programm

Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Aktualisierungen | Downloads | Hilfe

HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 29: Nuclear Astrophysics 2

HK 29.2: Vortrag

Dienstag, 24. März 2015, 17:30–17:45, K/HS2

Wirkungsquerschnitte von (γ,n)-Reaktionen mit quasi-monoenergetischen Photonen — •Taniya Thomas1, Anne Endres1, Philipp Erbacher1, Jan Glorius1, Rene Reifarth1, Deniz Savran2 und Kerstin Sonnabend11Goethe Universität Frankfurt — 2ExtreMe Matter Institute EMMI, GSI, Darmstadt

Der p-Prozess ist der Überbegriff für Prozesse zur Erzeugung protonenreicher Kerne schwerer als Eisen, die durch andere Nukleosyntheseprozesse nicht synthetisiert werden können. Einer dieser Prozesse ist der γ-Prozess, ein Photodesintegrationsprozess, der in Supernovaexplosionen stattfindet und für die Erzeugung schwerer p-Kerne verantwortlich ist. Dabei werden bereits vorhandene neutronenreiche Kerne photodesintegriert. Um diesen Prozess zu reproduzieren braucht man die Wirkungsquerschnitte der beteiligten Reaktionen. Fünf solcher Wirkungsquerschnitte wurden bei verschiedenen Strahlenergien mit einem Aktivierungsexperiment an der “High Intensity γ-Ray Source HIγS" der Duke University, USA, untersucht. Hierfür wurden natürlich zusammengesetzte Proben von Ytterbium, Thulium und Tellur mit quasi-monoenergetischen Photonen aktiviert. Die aktivierten Proben wurden mit hochreinen Germaniumdetektoren spektroskopiert. Damit können die Wirkungsquerschnitte der Reaktionen 170, 176Yb(γ,n), 169Tm(γ,n) und 128, 130Te(γ,n) bestimmt werden. Die vorläufigen Ergebnisse werden dazu vorgestellt. Dieses Projekt wird gefördert durch die DFG (SO907/2-1), HIC for FAIR und EMMI.

100% | Mobil-Ansicht | English Version | Kontakt/Impressum/Datenschutz
DPG-Physik > DPG-Verhandlungen > 2015 > Heidelberg