Heidelberg 2015 – wissenschaftliches Programm
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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne
HK 51: Instrumentation 16
HK 51.7: Vortrag
Donnerstag, 26. März 2015, 16:15–16:30, M/HS2
Energie- und Effizienzeichung eines LaBr3-Szintillations-Detektors mittels 27Al(p,γ)28Si — •Enno Hrivula1, Meiko Voknandt1, Klaus Eberhardt2, Anne Endres1, Matthias Fix1, Tanja Heftrich1, Arnd Junghans3, Franz Käppeler4, Alberto Mengoni5, Rene Reifarth1, Stefan Schmidt1, Dorothea Schumann6, Kurt Stiebing1, Mario Weigand1 und Norbert Wiehl2 — 1Goethe University Frankfurt, Germany — 2Gutenberg University of Mainz, Germany — 3Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf, Germany — 4KIT, Germany — 5Cern, Switzerland — 6Paul-Scherrer-Institute Villingen, Switzerland
Die Messung des Neutroneneinfangquerschnittes des radioaktiven 10Be ist derzeit nur mit Hilfe der Aktivierungsmethode möglich. Dies erfordert die Detektion des Zerfalls des kurzlebigen 11Be, welches am besten anhand der hochenergetischen Gammalinie bei 6.79 MeV möglich ist. Das übliche verfahren zur Effizienzkalibration mit Standardquellen ist für diese Energien nicht ausreichend. Daher wurde die Kalibration auf Basis der 27Al(p,γ)-Reaktion durchgeführt. Für Protonenenergien um 1 MeV läßt sich so anhand der Resonanzen dieser Reaktion die Detektoreffizienz für Gammaenergien von 2 MeV bis oberhalb von 10 MeV durchführen. Im Rahmen des Vortrages wird die Methode am Beispiel eines zylindrischen LaBr3Detektors von 7.5 cm Durchmesser und 7.5 cm Dicke vorgestellt.