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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne
HK 52: Nuclear Astrophysics 3
HK 52.3: Vortrag
Donnerstag, 26. März 2015, 15:15–15:30, M/HS4
Entwicklung eines Detektors zur Bestimmung von (n,γ)- Wirkungsquerschnitte mittels ToF-Methode bei sehr kurzem Flugweg — •Clemens Wolf, Rene Reifarth und Mario Weigand — Goethe-Universität Frankfurt
Unter den Bedingungen des langsamen Neutroneneingangprozesses (s-Prozeß) sind die Neutroneneinfangsrate und die Betazerfallsrate von 85Kr in der gleichen Größenordnung. Deshalb ist dieser Kern ein Verzeigungspunkt. Die genaue Kenntnis des (n,g)-Querschnittes erlaubt deshalb Rückschlüsse auf das Innere der Sterne während der Phase der Roten Riesen. Da 85Kr jedoch nur in sehr geringen Mengen innerhalb eines Gammadetektors benutzt werden kann, reichen die Neutronenflüsse der aktuellen Experimente für eine erfolgreiche Messung nicht aus. Daher wird versucht mittels einer Verkürzung des Flugweges auf wenige Zentimeter den Neutronenfluss von FRANZ soweit zu erhöhen, dass eine Bestimmung des Querschnittes möglich wird. Dies erhöht allerdings neben der Intensität des Gammablitzes auch den Neutronenuntergrund und stellt somit enorme Anforderungen an den Detektoraufbau. Deshalb die Geometrie, das Szintilationsmaterial, sowie der Moderator mittels GEANT 3 Simulationen optimiert.