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MS: Fachverband Massenspektrometrie
MS 14: Accelerator Mass Spectrometry and Applications 4
MS 14.5: Vortrag
Freitag, 27. März 2015, 12:15–12:30, PH/HS2
Die Verteilung von 236U/238U im Nordatlantik und den angrenzenden Ozeanen — •Marcus Christl1, Nuria Casacuberta1, Johannes Lachner1, Sascha Maxeiner1, Christof Vockenhuber1, Jürgen Herrmann2, Maxi Castrillejo3, Pere Masque3, Michiel Rutgers van der Loeff4 und Hans-Arno Synal1 — 1Labor für Ionenstrahlphysik, ETH Zürich, Schweiz — 2Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydroghraphie, Hamburg, Deutschland — 3Universitat Autonoma de Barcelona, Spanien — 4Alfred-Wegener-Institut, Bremerhaven, Deutschland
Die technischen Entwicklungen der letzten Jahre, wie zum Beispiel die Einführung von Helium als stripper Gas, machen kompakte AMS Systeme wahrscheinlich zu den sensitivsten verfügbaren Analysegeräten für Ultra-Spurenstoffanalysen von Aktiniden in der Umwelt. Solche Systeme eignen sich im Besonderen zur Spurenanalyse von 236U, da konventionelle Massenspektrometrie hier nicht die erforderliche Unterdrückung des durch Moleküle oder Nachbarmassen verursachten Untergrundes bietet.
Am AMS System Tandy der ETH Zürich wurden während der letzten Jahre einzigartige Datensätze von 236U/238U im Atlantischen und Arktischen Ozean, sowie im Mittelmeer und der Nordsee produziert.
In diesem Vortrag soll zunächst ein kurzer Überblick über die neuesten technischen Entwicklungen im Bezug auf Schwerionen Analysen an kompakten AMS Anlagen der ETH Zürich gegeben werden. Im zweiten Teil werden dann die produzierten Datensätze zusammengefügt und das gegenwärtige Verständnis dieses neuen Ozean-Tracers diskutiert.