Wuppertal 2015 – wissenschaftliches Programm
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EP: Fachverband Extraterrestrische Physik
EP 10: Planeten 1
EP 10.3: Vortrag
Donnerstag, 12. März 2015, 17:30–17:45, G.10.02 (HS 9)
Vergleich von VEX-VeRa Elektronendichteprofilen aus der Venus Ionosphäre mit der Venus International Reference Atmosphere (VIRA) — •Martin Pätzold1, Silvia Tellmann1, Kerstin Peter1 und Bernd Häusler2 — 1RIU-Planetenforschung an der Universität zu Köln, Aachenerstrasse 209, 50931 Köln — 2Institut für Raumfahrttechnik und Weltraumnutzung, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg
Die Venus International Reference Atmosphere (VIRA) basiert im wesentlichen auf in-situ und Radio Science Daten von der amerikanischen Pioneer Venus Mission und mehreren sowjetischen Venera Missionen. Sie repräsentiert tabellierte Profile der Temperatur, des Drucks und der Dichte verschiedener Spezies in der Neutralatmosphäre und der Elektronendichte in der Ionosphäre. Das Radio Science Experiment VeRa auf der Venus Express Raumsonde hat ca. 700 Elektronendichteprofile aus der Radiosondierung der Venus-Ionosphäre gewonnen. Ein Vergleich mit dem ionosphärischen Teil der VIRA zeigt, dass wichtige Strukturen der Venus-Ionosphäre wie die V1-Schicht und die Ionopause in der VIRA nicht wiedergegeben werden. Die VIRA taugt somit nicht als Vergleich für Modellierungen in der Venus-Ionosphäre. Eine neue Auflage der VIRA (Ionosphäre) basierend auf den VeRa Daten ist dringend notwendig.