Wuppertal 2015 – wissenschaftliches Programm
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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik
ST 3: Poster-Session
ST 3.6: Poster
Dienstag, 10. März 2015, 15:00–16:15, Foyer Ebene G.10
Simulationen von Microbubbles als Kontrastmittel in der Phasenkontrastbildgebung — •Sebastian Lachner, Andreas Finkler, Christian Hauke, Florian Horn, Veronika Ludwig, Georg Pelzer, Jens Rieger, André Ritter, Max Schuster, Andreas Wolf, Thilo Michel, Thomas Weber und Gisela Anton — Universität Erlangen-Nürnberg, ECAP, Erwin-Rommel-Str. 1, 91058 Erlangen
Die Methode der gitterbasierten Röntgen-Phasenkontrastbildgebung mit einem Talbot-Lau-Interferometer liefert neben dem herkömmlichen Absorptions-, ein Phasen- und Dunkelfeldbild. Dieses eröffnet die Möglichkeit Informationen über die Substruktur der untersuchten Probe unterhalb der Pixelgröße zu erlangen.
Es konnte gezeigt werden, dass der Einsatz von Microbubbles als Kontrastmittel in der Phasenkontrastbildgebung erfolgsversprechend ist. Vielfachstreuung der Röntgenstrahlung an deren Oberfläche führt dabei zu einem Signal im Dunkelfeldbild.
Aufgrund ihres Durchmessers von wenigen Mikrometern gelangen Microbubbles unbeschädigt in Kapillarsysteme. Zudem besteht die Hoffnung durch die Verwendung von biokompatiblen Materialien kontrastmittelinduzierte Nebenwirkungen zu reduzieren.
Um Verhalten und Einsatzmöglichkeiten der Microbubbles als Kontrastmittel zu untersuchen, erweiterten wir die Anwendung unserer Simulation zur Phasenkontrastmethode. Dadurch kann die Abhängigkeit des Dunkelfeldsignals von Konzentration, Form und Zusammensetzung der Microbubbles für verschiedene Aufbauten evaluiert werden.