Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Aktualisierungen | Downloads | Hilfe
ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik
ST 4: Radiation Therapy & Dosimetry I
ST 4.5: Vortrag
Dienstag, 10. März 2015, 17:45–18:00, BZ.08.02 (HS 3)
Untersuchungen zu einem Protonen-Phasen-Monitor zur Reichweitenverifikation in der Protonentherapie — •T. Werner1, C. Golnik1, F. Hueso-Gonzalez1, W. Enghardt1,3, A. Straessner2, J. Petzoldt1, K. Römer3, T. Kormoll1 und G. Pausch1 — 1TU Dresden, Oncoray, Germany — 2TU Dresden, Germany — 3HZDR, Germany
Im Vergleich zur konventionellen Tumorbehandlung mit Photonen bietet die Protonentherapie erhebliche Vorteile. Das charakteristische Dosisprofil von Protonen und schweren Ionen, gekennzeichnet durch ein scharfes Maximum (Bragg Peak) mit einem anschließendem scharfen Abfall, ist maßgeblich für die definierte Reichweite im Gewebe. Eine Hauptaufgabe der derzeitigen medizinischen Forschung in diesem Gebiet ist die Sicherung der präzisen Bestrahlung des Targetvolumens. Eine der Möglichkeiten zur in vivo Reichweitenverifikation während der Patientenbestrahlung bietet die Prompt Gamma Timing (PGT) Methode. Durch Effekte im Beschleuniger, der Zeitauflösung des Detektors und das Proton-Bunch-Profil sind die zeitaufgelösten Emissionsverteilungen der hochenergetischen Photonen jedoch verschmiert und bieten nicht die gewünsche Genauigkeit im Hinblick auf eine spätere klinische Anwendung. Um dennoch eine verwertbare Reichweiteninformation aus den PGT Spektren zu extrahieren, können Korrekturen mithilfe eines Phasenmonitors durchgeführt werden. Im Vortrag wird ein Detektor zur Messung der Phasenverschiebung der primären Pronton-Bunche mit gleichzeitiger Messung des Bunch-Profils vorgestellt und über die Ergebnisse der Protonstrahlmessungen berichtet.