Wuppertal 2015 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 24: Higgs: Higgs mit tops I
T 24.4: Vortrag
Montag, 9. März 2015, 17:30–17:45, M.10.12 (HS 14)
Suche nach ttH Ereignissen mit der Matrix Element Method am ATLAS Experiment — •Olaf Nackenhorst, Elizaveta Shabalina, Arnulf Quadt und Leonid Serkin — II. Physikalisches Institut, Georg-August-Universität Göttingen
Nach der Entdeckung eines Higgs-Bosons in Zerfällen in Bosonpaare ist es wichtig, dieses Higgs-Boson auch in Zerfällen in Fermionen zu bestätigen und zu untersuchen, ob die Kopplung zu Fermionen konsistent mit der Vorhersage des Standardmodells ist. Es wird eine Suche mit diesem Ziel präsentiert, welche auf der Matrix Element Methode (MEM) basiert. Dabei wird angenommen, dass ein Higgs-Boson in Assoziation mit einem Top-Quark-Paar produziert wird, welches semileptonisch zerfällt, um den dominanten Zerfall des Higgs in zwei b-Quarks von QCD Untergrundprozessen unterscheiden zu können. Die MEM basiert auf der Wahrscheinlichkeitsdichte, ein bestimmtes Ereignis im Detektor zu beobachten. In die Wahrscheinlichkeitsdichte fließen sowohl der Produktionsmechanismus, der harte Streuprozess über das Übergangsmatrixelement, als auch die Detektorantwort ein. Aus den Signal- und Untergrundwahrscheinlichkeiten, die man mit der MEM erhält, kann man eine Observable konstruieren, die eine starke Trennkraft besitzt, um Signalereignisse und Untergrundprozesse zu unterscheiden.