Wuppertal 2015 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 26: Experimentelle Methoden der Astroteilchenphysik II
T 26.7: Vortrag
Montag, 9. März 2015, 18:15–18:30, I.13.70 (HS 27)
Analyse von Verunreinigungen in Xenon für zukünftige Dunkle-Materie-Experimente — •Constanze Hasterok, Hardy Simgen und Sebastian Lindemann — Max-Planck-Institut für Kernphysik
Schwere schwach wechselwirkende Teilchen (WIMPs) sind eine populaere Erklaerung fuer das Wesen der dunken MAterie. Bei der Suche nach WIMPs stellen flüssig Xenon Detektoren mit TPC (Time Projection Chamber) die führende Technik dar. Um die Sensitivität auf den Wirkungsquerschnitt Dunkler-Materie-Teilchen mit gewöhnlicher Materie weiter zu steigern, werden in Zukunft größere Detektorvolumina angestrebt. Im Zuge dessen muss für eine hohe Reinheit des Xenons gesorgt werden. Radioaktive Verunreinigungen wie Krypton-85, welches in der Atmosphäre vorkommt, tragen zum Untergrund bei. Elektronegative Verunreinigungen wie Sauerstoff und Wasser können Signalladungsträger wegfangen. Um eine Reinheit im ppb Bereich sicher zu stellen, werden hochpräzise Analysemethoden entwickelt, die die Techniken der Gaschromatographie und Massenspektrometrie nutzen. Diese sollen im Vortrag vorgestellt und diskutiert werden.