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Wuppertal 2015 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 38: Postersession

T 38.2: Poster

Dienstag, 10. März 2015, 13:00–13:45, Foyer Ebene G.10

Das Myon-Spur-System des OPERA Experiments — •Benjamin Büttner für die OPERA-Hamburg Kollaboration — Universität Hamburg, Institut für Experimentalphysik, Luruper Chaussee 149, 22761 Hamburg

Das vorrangige Ziel des Long-Baseline-Neutrinooszillationexperiments OPERA ist der direkte Nachweis von Tau-Neutrinos, die durch Oszillation aus einem Myon-Neutrino entstanden sind.

Die Messung der Tau-Neutrinos wird über den Nachweis des zerfallenden Tau-Leptons, das in einer geladenen Stromwechselwirkung aus dem Tau-Neutrino entsteht, durchgeführt.

Der Zerfall von Teilchen mit Charmanteil, welche bei der Wechselwirkung von Myon-Neutrinos mit dem Detektormaterial entstehen können, ähnelt der Zerfallstopologie des Tau-Leptons. Wird das am Wechselwirkungspunkt entstehende Myon nicht nachgewiesen und das Ladungsvorzeichen des Myons aus dem Zerfall des Charms falsch bestimmt, gleicht das Signal des Charmzerfalls dem des Tauzerfalls. Daher ist es wichtig ein Spektrometer mit ausreichender Auflösung und robuster Spurrekonstruktion zur Verfügung zu haben um eine Fehlidentifikation der Ladung zu verhindern. Der OPERA Detektor besitzt hierzu unter anderem ein Spursystem aus Driftröhren, der so genannte Precision Tracker (PT). Das Poster stellt den Precision Tracker und einen robusten Algorithmus zur Ladungsrekonstruktion vor. Ebenfalls werden Weiterentwicklungen der Ausleseelektronik zur Beseitigung von Uneindeutigkeiten in der Spurrekonstruktion gezeigt.

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