Wuppertal 2015 – scientific programme
Parts | Days | Selection | Search | Updates | Downloads | Help
T: Fachverband Teilchenphysik
T 55: Experimentelle Methoden: Effizienzen
T 55.1: Talk
Tuesday, March 10, 2015, 16:45–17:00, K.12.20 (K2)
Messung der B-Tagging-Effizienz am ATLAS-Experiment mit pTrel — •Ingo Burmeister, Hendrik Esch, Reiner Klingenberg, Kevin Kröninger und Claus Gössling — TU Dortmund, Experimentelle Physik IV
Bei vielen Analysen am ATLAS-Experiment spielen b-Quarks eine wichtige Rolle. Für solche Analysen ist die Fähigkeit Jets zu identifizieren, welche ein B-Hadron enthalten eine wichtige Vorraussetzung. Dazu wurden verschiedene Flavour-Tagging-Algorithmen entwickelt. Diese Algorithmen verwenden bestimmte Arbeitspunkte mit einer in Simulationen bestimmten Effizienz. Diese Effizienz stimmt nicht exakt mit der Tagging-Effizienz in Daten überein. Somit ist die möglichst genaue Messung der Effizienz dieser Flavour-Tagging-Algorithmen von großer Bedeutung für alle Analysen, die Flavour-Tagging verwenden. Die pTrel-Methode misst die B-Tagging-Effizienz anhand von B-Hadronen, bei deren Zerfall ein Myon entsteht. Dazu wird der Transversalimpuls pTrel des Myons relativ zur Jet+Myon-Achse gemessen. Dabei wird ausgenutzt, dass Myonen, die aus einem B-Hadron-Zerfall kommen, tendenziell einen höheren Wert für pTrel aufweisen. Diese Methode besitzt gegenüber anderen Techniken den Vorteil, dass sie ebenfalls benutzt werden kann, um die Effizienz von Flavour-Tagging-Algorithmen, die auf Trigger-Niveau arbeiten, zu bestimmen. Ein Vergleich der Effizienzen, die sowohl in Daten und Simulationen bestimmt werden, erlaubt die Berechnung von Skalierungsfaktoren, die dann in Analysen als Korrekturfaktoren benutzt werden. Diese Faktoren werden für die verschiedenen Arbeitspunkte ermittelt.