Wuppertal 2015 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 55: Experimentelle Methoden: Effizienzen
T 55.9: Vortrag
Dienstag, 10. März 2015, 18:45–19:00, K.12.20 (K2)
Bestimmung der Myonnachweiseffizienz des ATLAS Detektors — •Maximilian Goblirsch-Kolb, Hubert Kroha und Oliver Kortner — Max-Planck-Institut für Physik, München
Der ATLAS-Detektor am Large Hadron Collider verfügt über ein leistungsfähiges Myonspektrometer, mit dessen Hilfe Myonen in einem großen Raumwinkelbereich detektiert und präzise vermessen werden können. Mehrere Nachweisalgorithmen werden eingesetzt, um die Akzeptanz zu maximieren und auch nicht vollständig instrumentierte Regionen des Detektors abzudecken. Eine genaue Kenntnis der hiermit verbundenen Nachweiswahrscheinlichkeit ist besonders für Präzisionsanalysen von essentieller Bedeutung. Mittels einer Tag-and-Probe-Methode lässt sich diese Messung mit einer Genauigkeit im Promillbereich durchführen. Im Vortrag wird auf die verschiedenen Möglichkeiten des Myonnachweises bei ATLAS eingegangen. Die Tag-and-Probe-Analyse zur Bestimmung der Nachweiseffizienz für die 2011 und 2012 aufgezeichneten Datensätze wird vorgestellt, und die Anwendung in Form von Korrekturen der Detektorsimulation erläutert.