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T: Fachverband Teilchenphysik
T 67: Elektroschwache Physik: Di-Bosonen
T 67.5: Vortrag
Mittwoch, 11. März 2015, 17:45–18:00, L.09.28 (HS 12)
Messung des kombinierten WW/WZ → lν qq Wirkungsquerschnitts mit dem ATLAS-Experiment bei √s = 8 Te −0.1em V — •Felix Bührer, Valerio Dao und Karl Jakobs — Physikalisches Institut, Universität Freiburg
Die Untersuchung der Diboson-Produktion am LHC erlaubt einen präzisen
Test der elektroschwachen
Symmetriebrechung.
Eine Abweichung des Wirkungsquerschnitts von den Standardmodellvorhersagen könnte außerdem ein Anzeichen sein für anomale Drei-Boson-Kopplungen.
Vorgestellt wird eine Analyse, welche die Produktion von Vektorbosonpaaren
im Endzustand lν qq untersucht.
Die größte Schwierigkeit dieses Endzustandes ist der sehr große Untergund von W+jets-
Produktion und das daraus resultierende geringe
Signal-zu-Untergrund-Verhältnis.
Daher ist eine umfassende Berücksichtigung aller systematischen Unsicherheiten, z.B. durch Rekonstruktion und Identifikation der
Teilchen im Endzustand sowie Detektoreffekten sehr wichtig.
Von besonderer Bedeutung ist die Beschreibung der verschiedenen Untergrundprozesse. Diskutiert wird die Modellierung des W+jets-Untergrundes, eine Methode zur Abschätzung des
Untergrundes von QCD-Multijet-Produktion, sowie die Signal-Extraktion
mit Hilfe eines Maximum-Likelihood-Fits.