Wuppertal 2015 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 77: SUSY: Untergrundabschätzungen, Spezielle Suchen
T 77.5: Vortrag
Mittwoch, 11. März 2015, 17:45–18:00, K.11.10 (K8)
Signaleffizienzstudien zur Suche nach langlebigen Teilchen — Vincent Kitali und •Sascha Mehlhase — Ludwig-Maximilians-Universität München
Ein Schwerpunkt der Forschung der ATLAS-Kollaboration mit Hilfe des Large Hadron Colliders (LHCs) am CERN sind Untersuchungen zur Erweiterung des Standardmodells der Teilchenphysik. Mehrere Modelle, die Physik jenseits des Standardmodells beschreiben, sagen die Existenz von schweren, geladenen, langlebigen Teilchen voraus. Um die Suche nach diesen Teilchen zu ermöglichen, ist es wichtig, eine möglichst hohe Signaleffizienz durch die Auswahl geeigneter Trigger zu erreichen. Einer der wichtigsten Trigger wird durch fehlende transversale Energie im Ereignis ausgelöst, da Standard-Myonentrigger für langsame langlebige Teilchen ineffizient werden. Weil langlebige Teilchen anders als Standardmodellteilchen mit Geschwindigkeiten deutlich unterhalb der Lichtgeschwindigkeit auftreten können, besteht eine weitere Möglichkeit in der Selektion von Signalen "langsamer" Myonen im darauf folgenden Ereignis. In Monte-Carlo Simulationsstudien soll der Einfluss des Wechsels von 8 TeV zu 13 TeV in der Schwerpunktsenergie bzw. von 20 MHz auf 40 MHz in der Kollisionsrate in Run 2 auf die Suche nach langlebigen Teilchen untersucht werden. Erste Resultate werden hier präsentiert.