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Wuppertal 2015 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 8: Experimentelle Methoden der Astroteilchenphysik I

T 8.3: Vortrag

Montag, 9. März 2015, 14:35–14:50, I.13.70 (HS 27)

Systematiken in der Ortsrekonstruktion transienter Signale — •Christoph Sieger für die ANTARES-KM3NeT-Erlangen Kollaboration — ECAP, Universität Erlangen

Das AMADEUS-Experiment ist ein Teil des ANTARES-Neutrinoteleskops im Mittelmeer und untersucht die Machbarkeit der akustischen Detektion ultrahochenergetischer (Eν 1018 eV) kosmischer Neutrinos in Meerwasser. Diese Nachweismethode beruht auf dem thermoakustischen Modell: durch die Energiedeposition eines neutrinoinduzierten Teilchenschauers wird das umgebende Medium lokal erwärmt. Die dadurch entstehende Druckänderung breitet sich in Form einer akustischen Welle aus. Im AMADEUS-Testaufbau wird die Detektion dieser Welle mittels 36 Sensoren erforscht. Der akustische Neutrinonachweis ist besonders vielversprechend für die Instrumentierung großer Detektionsvolumina, die zur Untersuchung ultrahochenergetischer kosmischer Neutrinos aufgrund ihres geringen erwarteten Flusses benötigt werden.

Die Geometrie eines akustischen Detektors spielt bei der Ortsrekonstruktion transienter Signale eine wesentliche Rolle. Anhand von Daten zweier Perioden, in denen der AMADEUS-Testaufbau in unterschiedlicher Geometrie betrieben wurde, werden Systematiken der Ortsrekonstruktion abhängig von der gewählten Geometrie untersucht. Im Vortrag werden Ergebnisse dieser Analyse vorgestellt.

Gefördert durch das BMBF unter Kennzeichen 05A08WE1 und 05A11WE1.

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